Du bestimmst die Hardware!

23 Wege, um eine (agile) Transformation an die Wand zu fahren. Weg 17: Du bestimmst die Hardware!

23 Wege, um eine (agile) Transformation an die Wand zu fahren. Weg 17: Du bestimmst die Hardware!Als IT-Pro­fi bestimmst du, wel­che Hard­ware das Fuß­volk zu benut­zen hat. Wenn die klei­ne Frau vom Außen­dienst sich über das Gewicht von ihrem Note­book beschwert, soll sie ins Fit­ness­stu­dio gehen. Und wozu bit­te ein zusätz­li­ches Rei­senetz­teil? Ist es zu viel ver­langt, zwei Mal am Tag unter den Schreib­tisch zu krabbeln?

So unter­schied­lich die Men­schen sind, so unter­schied­lich sind auch die Prä­fe­ren­zen der Hard­ware. Aus Kos­ten­grün­den und der Mög­lich­keit von Men­gen­ra­bat­ten wer­den oft­mals von der zen­tra­len IT-Abtei­lung Model­le aus­ge­wählt, die für sie pas­send erschei­nen. In der Welt der Mit­ar­bei­ter sind sie es jedoch nicht.

  • Las­se dei­ne Mit­ar­bei­ter selbst wäh­len, wel­che Hard­ware sie benut­zen möch­ten. Der Auf­wand für Hete­ro­ge­ni­tät wird sich aus­zah­len, denn Men­schen, die mit Gerä­ten arbei­ten, die sie mögen, sind produktiver.
  • Befä­hi­gen statt Bevor­mun­den – befä­hi­ge Mit­ar­bei­ter im Umgang mit Tech­nik anstatt ihnen Din­ge zu verbieten.
  • Bil­de dei­ne Mit­ar­bei­ter in Medi­en­kom­pe­tenz aus, damit sie weni­ger anfäl­lig für Spam, Scam, Viren, Wür­mer und Tro­ja­ner sind.
  • Bin­de Mit­ar­bei­ter, die Bea­mer, Video­kon­fe­renz­sys­te­me oder Dru­cker nut­zen sol­len, in die Aus­wahl­pro­zes­se der Gerä­te ein.
  • Mache Kos­ten und Effi­zi­enz nicht zum allei­ni­gen Maßstab.

Unter­neh­men, die allen Mit­ar­bei­tern einen aus­tausch­ba­ren Stan­dard­ar­beits­platz dik­tie­ren, und ver­lan­gen, dass sie selbst­or­ga­ni­siert, moti­viert und krea­tiv sein sol­len, wer­den in Zukunft kei­ne fähi­gen Mit­ar­bei­ter anzie­hen. Alle Gene­ra­tio­nen seit den 1990ern sind mit Infor­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie auf­ge­wach­sen. Die­se Digi­tal Nati­ves bekom­men jetzt von digi­ta­len Immi­gran­ten ihre Infra­struk­tur und Arbeits­mit­tel auf­ge­zwun­gen. Das ist so, als ob ein spa­ni­scher Mut­ter­sprach­ler von einem Deut­schen, der seit fünf Jah­ren die spa­ni­schen Gram­ma­tik­re­geln aus­wen­dig lernt, erklärt bekommt, wie er ab jetzt zu spre­chen hat. Habe Ver­trau­en in die Kom­pe­ten­zen dei­ner Mit­ar­bei­ter und bie­te ihnen Aus­wahl, Hil­fe und Lösun­gen an, aber bestim­me nicht dog­ma­tisch. Das Ziel ist, dass immer alle etwas dazulernen.

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